EuGH, Urt. v. 18.7.2013 – Rs. C-261/11, Kommission ./. Dänemark

EuGH-Urteil zur dänischen Entstrickungsbesteuerung

§ 8 Abs. 4 lovbekendtgørelse nr. 1376 om indkomstbeskatning af aktieselskaber (dänisches Körperschaftsteuergesetz), Art. 49 AEUV, Art. 31 EWR-A

Nichtamtlicher Leitsatz: Das Königreich Dänemark hat gegen seine Verpflichtungen aus Art. 49 AEUV und Art. 31 EWR-Abkommen vom 2 Mai 1992 verstoßen, indem es mit § 8 Abs. 4 Körperschaftsteuergesetz (Konsolidiertes Gesetz Nr. 1376 v. 7.12.2010) eine Regelung über die Besteuerung von Kapitalgesellschaften erlassen und beibehalten hat, die eine sofortige Besteuerung von nicht realisierten stillen Reserven anlässlich der Überführung von Wirtschaftsgütern durch ein Unternehmen mit Sitz in Dänemark in einen anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum vom 2 Mai 1992 vorsieht. (Eigene Übersetzung des Autors aus der französischen Sprachfassung des Urteils).

Download EuGH, Urt. v. 18.7.2013 – C 261/11 
 


Verlag Dr. Otto Schmidt vom 11.09.2013 10:24

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