BFH, Urt. v. 13.6.2012 – I R 41/11

Vergütungen für Fernsehübertragungsrechte nach dem DBA-Österreich 2000

DBA-Österreich 2000 Art. 17 Abs. 1, 2; EStG § 50d Abs. 1 S. 2, 3; KStG § 2 Nr. 1, § 31 Abs. 1

1. Art. 17 Abs. 1 S. 2 und 3 DBA-Österreich 2000 setzt nicht voraus, dass Vergütungen aus einer im anderen Staat persönlich ausgeübten Tätigkeit bezogen werden. Es muss sich jedoch um Vergütungen handeln, die dem Sportler selbst gezahlt werden.

2. Bei Vergütungen für Fernsehübertragungsrechte

handelt es sich nicht um Einkünfte des Künstlers oder Sportlers (Anschluss an Senatsurteil BFH v. 4.3.2009 – I R 6/07, BFHE 224, 353 = FR 2009, 1013 m. Anm. Kempermann = BStBl. II 2009, 625).

Download BFH, Urt. v. 13.6.2012 – I R 41/11 (Instanz)
(FG Köln, Urt. v. 17.3.2011 – 2 K 2278/08) (Vorinstanz)


Verlag Dr. Otto Schmidt vom 08.10.2012 11:39

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